bac – Gaskessel Bern

bac

So 09.11.25

bac AT

Rap, Pop
Doors
19:00
Vorverkauf
28.-
Abendkasse
33.-
Einlass ab
16 Jahren

Müsste Newcomer bac (/biː eɪ ’siː/) seine Pop-Rap-Melange in drei Worten beschreiben, er würde diese wählen: “unkonventionell, frisch, simpel”. Muss er aber zum Glück nicht, denn seine Debüt-EP «Manchmal so, Manchmal so» beweist die Kreativität, das Charisma und die Lässigkeit dieses aufstrebenden Künstlers ganz ohne standardisierte Interviewfragen. Nicht verwunderlich, dass die Musik von bac schon jetzt über eine Million Menschen überzeugt.

Samuel Bach aka. bac wird 2005 in Äthiopien geboren und wächst bei seinen deutschen Adoptiveltern im österreichischen Villach auf. Zuhause läuft Michael Jackson, er lernt Klavier, spielt Fußball, viel mehr gibt es in Villach nicht.

Mit 14 Jahren schreibt Samuel die ersten eigenen Songtexte. Seine Eltern bringen den Stein ins Rollen, wenn auch ungewollt. Als eines Tages das Screentime-Limit erreicht ist, haben sie genug, nehmen Samuels Handy weg fort. Dem Teenager bleibt im Kinderzimmer nichts als Stift, Blatt Papier und seine Melodien. Er bleibt dran und releast zwei Jahre später die ersten Tracks auf Trap-Beats.

Der Musiker tauscht die 808s und verzerrten Synths der ersten Gehversuche gegen softere Klänge auf Klavier und Gitarre, leichtfüßige Pop-Momente, arrangiert mit charmanten Rap-Strophen.

Bald entsteht Rosaroter Tee, der Track geht durch die Decke. Mit der EP Manchmal so, Manchmal so rundet bac Ende November das überaus erfolgreiche Jahr 2024 ab. “Der rote Faden ist, dass es keinen roten Faden gibt,” sagt er über sein Debüt.

Hinter diesem Satz steht keine Unentschlossenheit, sondern eine klare Haltung, plastisch verkörpert durch den Titeltrack. Der 19-Jährige erlaubt gegensätzlichen Facetten seiner emotionalen Range frei zu koexistieren; will sich nicht entscheiden müssen zwischen Rap und Pop, zwischen Good Vibes und Melancholie. Was er mag, ist nicht Entweder-oder, sondern: Manchmal so, manchmal so.

Bild von bac