Mother's Cake AT
The Universe By Ear
2012 veröffentlichen Mother's Cake ihr Debütalbum „Creation's Finest“, das unter Mitwirkung von Mars Volta-Keyboarder Ikey Owens entsteht. Die daraus ausgekoppelte Single Soul Prison wird ein Hit auf YouTube. Mit ihrem zweiten Album „Love the Filth“ (2015) wachsen die drei Österreicher in puncto Songwriting, harten Gitarrenriffs und psychedelischen Ausflügen noch einmal über sich hinaus. Es folgen „No Rhyme No Reason“ (2017), die Liveplatte „Live at Bergisel“ (2018) und das 2020 veröffentlichte „Cyberfunk“. Auch letzteres Album wurde hauptsächlich live eingespielt und fängt die druckvolle Urgewalt von MOTHER’S CAKE ein. Nun sind die Jungs im Studio und tüfteln an neuen Tracks.
Auch wenn Mother's Cake schon mehrere Studioalben veröffentlicht und auf Welttourneen unter anderem Indien und Australien gerockt haben, wohnt ihren Shows immer noch die Euphorie des Anfangs inne. Die unbändige Spielfreude gepaart mit düsteren, massiven Gitarrensounds versetzt die Fans von Mother's Cake regelmässig in Staunen, wie man als Band nur so gut sein kann. Die simple Antwort gibt das offizielle Statement der Band: „Wir sind Musiker, das heisst, wir nehmen Platten auf und spielen Konzerte, das ist unser Leben, unsere Leidenschaft.“ Und das hört man.
Support spielt das Trio The Universe By Ear. Da wären drei Alben – alle namenlos, erschienen 2017, 2019 und 2022 –, die von Eigenständigkeit und steter Weiterentwicklung zeugen. Musik, die die Ideen des Prog mit der Haltung des Punk nähert und irgendwo zwischen psychedelischen Soundscapes, harten Stoner-Riffs, vertrackten Grooves und warmen 70ies-Chören mäadert. Dabei hat man oft das Gefühl, alle Zeitachsen krümmten sich zu einem Punkt zusammen.