moules frites: Ein Sommernachtstraum – Gaskessel Bern

moules frites: Ein Sommernachtstraum

Mi 19.02.25

moules frites: Ein Sommernachtstraum

Premiere 

Theater
Doors
20:00
Start
20:30
Vorverkauf Studierende, Lernende, AHV, IV
15.-
Vorverkauf Erwachsen
20.-
Vorverkauf Soli
25.-
Abendkasse Studierende, Lernende, AHV, IV
20.-
Abendkasse Erwachsen
25.-
Abendkasse Soli
30.-
Einlass ab
16 Jahren

«Warum verwelkt die Rosenknospenröte?», fragt Lysander und das Theaterkollektiv moules frites hilft nach: Vielleicht weil Shakespeares Liebeskomödie aus heutiger Sicht etwas verwelkt wirkt oder weil man in zeitgenössischen Produktionen vor lauter Kunst den Wald nicht mehr sieht. Ein Wald, der im Original zauberhaft erscheint und verschleiert, dass Demetrius Helena gerade mit dem Lebensende gedroht hat, oder gar Schlimmerem. So kann Liebe verzaubernd wirken, genauso kann sie hässlich sein. Auch noch so feenhaftes Licht wirft Schatten.

Es ist schwierig zu sagen, wer im Probenprozess mehr Raum einnimmt: Zettel, der Nervtöter oder doch der pingelige Regisseur Peter Squenz? Eines ist klar, einer von beiden ist es und was haben die anderen dazu zu sagen? Also wirklich. Echt. Mal den ganzen Feenzauber beiseite geschoben: Muss Lysander, weil er plötzlich Helena liebt, Hermia hassen? Lass uns lernen, lass uns über Beziehungen nachdenken. Mindestens über die von Hermia und Helena.

In ihrer Edition fragen moules frites, wie wir lieben wollen und verbinden den Stoff mit alternativen Konzepten von Liebe. Die Schauspieler*innen Anouk Ammann, Nellie Hächler, Yannis Maviaki und Onur Kurtulmus sowie die Musikerin Finja Keogh führen die Zuschauenden durch einen Abend in dem «hemmungslos krampfhaft probiert» und über Liebe, Freund*innenschaft und auch das Produzieren im Gegenwartstheater sinniert, reflektiert und amüsiert wird.

Poster moules frites: Ein Sommernachtstraum